Programm der JuLis Unterfranken
zur Bezirkstagswahl 2008

III. Zur Landschaft und Infrastruktur Unterfrankens

Vielseitig und einmalig präsentiert sich der Regierungsbezirk Unterfranken schon auf der Landkarte. Durch Main, Odenwald und Spessart bietet Unterfranken eine einmalige und beeindruckende Landschaft. Diese zu erhalten, ist jedoch nur mit einer nachhaltigen Politik möglich. Daher fordern die Jungen Liberalen Unterfranken:

  1. Eine ausgeglichene ökonomische und ökologische Nutzung des Maines.
    Der Main stellt ein zentrales Merkmal Unterfrankens dar. Auf der einen Seite ist er ein wichtiger Verkehrsweg und auf der anderen Seite prägt er das Landschaftsbild Unterfrankens ungemein. Aufgrund dieser beiden Aspekte muss ein weiterer Ausbau stets klug und unter Abwägung diverser Gesichtspunkte beurteilt werden. Daher ist aus Sicht der JuLis lediglich ein sanfter Ausbau in Betracht zu ziehen.
  2. Das Landschaftsbild zu erhalten, statt zu misshandeln.
    Zu einer intakten Umwelt gehört auch ein intaktes Landschaftsbild. Die JuLis setzten sich daher klar dafür ein, dass nötige Bauprojekte so geplant und gebaut werden, dass sie sich bestmöglich in das Landschaftsbild einbinden. Fälle wie etwa der Bau der Einhausung bei Goldbach/Hösbach dürfen sich nicht wiederholen. Verkehrspolitisch sinnlose Projekte schänden zudem nicht nur die Landschaft, sondern schaden auch dem Steuerzahler.
  3. Eine gesunde Standortpolitik bei der Energiewirtschaft.
    Die Herausforderungen auf dem Energiemarkt sind nicht nur ein zentrales Thema für Bund und Bundesländer. Nachhaltige Energiepolitik fängt vielmehr vor Ort an. Gerade durch das anstehende Umweltgesetzbuch werden neue Aufgaben auf den Bezirk Unterfranken, besonders bei den Genehmigungsverfahren, zukommen. Daher fordern die JuLis, dass bei Planungen neuer Kraftwerke eine überregionale Standortabwägung stattfindet. Weiterhin sollen in Unterfranken verstärkt alternative Energiequellen gefördert werden, wobei sich besonders die Wasserkraft für die unterfränkische Region anbietet.