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Umfragen
Berlin, 31. Mai 2023
GRÜNE fallen im Bundestagswahl-Trend auf Platz vier zurück
Noch im August letzten Jahres lagen die GRÜNEN im Wahltrend zur Bundestagswahl mit Werten um 23 Prozent weit vor der SPD auf einem sicheren zweiten Platz. Sogar der Sprung an die Spitze erschien angesichts von nur 27 Prozent für CDU und CSU möglich. Inzwischen hat sich das Bild deutlich verändert, da nicht nur die SPD vorbeigezogen ist, sondern auch die immer stärkere AfD in den meisten Umfragen vor den GRÜNEN liegt. Dennoch bleibt es in der aktuellen Wahlkreisprognose bei 15 Direktmandaten für die GRÜNEN. Diese liegen zumeist in den großen Städten, in denen die SPD die Hauptkonkurrentin ist. Die Union legt dagegen in der Fläche deutlich zu und könnte sich von 143 Mehrheiten bei der Bundestagswahl 2021 auf 196 relative Mehrheiten steigern. Sie wäre sogar so erfolgreich, dass sie in Berlin, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg ihren jeweiligen Sitzanspruch nach Zweitstimmen übertreffen und daher nach dem neuen Wahlrecht in 14 Wahlkreisen kein Direktmandat erhalten würde. Die AfD erhielte mit 35 Mehrheiten in Ostdeutschland gut doppelt so viele wie 2021. In vielen der 49 ostdeutschen Flächenwahlkreise kommt es zu einem Dreikampf mit CDU und SPD, bei dem die AfD vom Rückgang der SPD profitiert. Andererseits ist die CDU hier noch nicht wieder so stark wie bei der Bundestagswahl 2017, als sie fast alle ostdeutschen Wahlkreise gewinnen konnte. Auch die AfD könnte nach der aktuellen Prognose nicht alle ihre Wahlkreisgewinner in den Bundestag entsenden und müsste auf vier Wahlkreismandate verzichten. Da DIE LINKE nach Zweitstimmen weiter knapp unter fünf Prozent bleibt, wären insgesamt 21 Wahlkreise nicht mit direkt gewählten Abgeordneten vertreten. Legt man die Listenkandidaturen von 2021 zu Grunde, gäbe es aber nur drei verwaiste Wahlkreise ganz ohne Abgeordnete.
Quelle: election.de